Spielhallen gegen Online-Casinos aus Sicht der Spielautomatenindustrie
Da das Video von der Automatenwirtschaft erstellt wurde, ist natürlich klar, was Ziel des Videos ist: Man möchte das Spielen an den Automaten in ein besseres Licht stellen.
So sieht man in einem Vergleich, wie einer der Spieler bei SunMaker 100 Euro einbezahlt und auf 20 Euro pro Dreh in 5 Walzendrehungen verspielt. Am Automaten hingegen wird auf 20 Cent pro Runde gespielt und nach 5 Drehs sind dann natürlich nur 1 Euro weg.
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Damit möchte man zeigen, wie harmlos das Spielen an den Spielautomaten im Vergleich zu den Online-Casinos sei. Dass aber auch an den Spielautomaten Einsätze von 4 oder 5 Euro pro Dreh an diversen Spielen möglich ist, ja bei Roulette zum Beispiel sogar 99 Euro, das wird nicht gezeigt.
Auch in den Online-Casinos kann man natürlich mit niedrigeren Einsätzen als 20 Euro spielen. Bei dem im Video gezeigten SunMaker Casino kann man beispielsweise auch auf 5 Cent pro Dreh die Früchtesspiele mit 5 Gewinnlinien spielen.
Außerdem wird erwähnt, dass man in den Online-Casinos anonym spielen kann und sich mit Phantasiedaten anmelden könnte. Dass das aber gegen die AGB ist und außerdem dann kein Geld ausbezahlt werden kann, da man sich vor einer Auszahlung verifizieren muss, bleibt natürlich auf der Strecke.
Alles in allem verharmlost dieses Werbevideo das Spielen an Spielautomaten in den Spielhallen und rückt die lizenzierten Online-Casinos in ein sehr schlechtes Licht. Wir meinen: Wenn man objektiv beide Spielangebote miteinander vergleicht, so stößt man auf ein ganz anderes Fazit.
Typisch Automatenhersteller, geben alles um sich selbst in ein gutes Licht zu rücken, aber auf den anderen Glücksspielanbietern rumhacken…