Was mit Deinem Gehirn passiert, wenn Du spielsüchtig bist

Für einen großen Teil der Spieler ist Glücksspiel eine tolle Möglichkeit, Spannung und Nervenkitzel zu erleben. Natürlich muss man auch immer wieder Verluste einstecken. Aber es geht letztendlich vor allem darum Spaß dabei zu haben bei der Jagd nach dem nächsten Gewinn.

Machen wir uns aber nichts vor, denn leider gibt es auch einen gewissen Anteil der Spieler, welche ein Spielproblem haben. Die offiziellen Zahlen variieren zwischen 1% bis 4% aller Spieler, wir sind allerdings der Meinung, dass deutlich mehr Spieler zumindest ein problematisches Spielverhalten haben. Für diese Spieler bedeutet Glücksspiel deutlich mehr wie Unterhaltung, denn ihr Spiel kann im Konflikt mit Lebensqualität und der finanziellen Freiheit stehen.

Warum wird man von etwas süchtig?

Wenn man an eine Sucht denkt, so kommen einem als erstes Bilder von Alkohol oder Drogen in den Kopf. Aber laut DSM-5  (einem Klassifizierungssystem in der Psychatrie) ist auch pathologisches Spielen eine Sucht im wahrsten Sinne.

Laut wissenschaftlichen Studien des BDN (Berufsverband Deutscher Nuklearmediziner e.V.) hat die Spielsucht etliche Gemeinsamkeiten mit Substanzsuchtformen.

Starke Auswirkungen nicht nur auf das Verhalten

Psychiater wissen, dass Glücksspielsüchtige sich ähnlich wie Drogensüchtige verhalten: Sie lügen ihre Freunde und Familienangehörige an, haben psychische und gesundheitliche Probleme und verlieren häufig aufgrund der Sucht ihre Jobs.

Das überrascht deshalb nicht, da die Ursprünge beider Suchtformen im Belohnungssystem des Gehirns liegen. Vom Spielen kommt man in Rage, je intensiver man spielt, je mehr Gewinne man erhält, desto mehr Dopamin wird vom Gehirn ausgeschüttet. Der selbe Stoff, der uns beim Essen von Schokolade oder beim Sex zeitweise glücklich macht.

Bei Spielsüchtigen ist dieses Belohnungssystem allerdings gestört. Ein Teil der Spielsüchtigen ist zusätzlich noch von anderen Suchtformen betroffen, da ihr Belohungszentrum von Natur aus eine Unterfunktion hat.

Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Studien zeigen außerdem, dass problematische Spieler außerdem über eine Impulskontrollstörung verfügen. Gemeinsam mit dem verminderten Dopaminlevel führt dies dazu, dass diese Spieler ständig unruhig sind, da sie das Gefühl haben „ihnen fehlt etwas“.

Was das alles bedeutet

Was können wir aus diesen Erkenntnissen mitnehmen? Zum einen sind Spielsüchtige keine schlechten Menschen. Der wissenschaftliche Konsens ist, dass die Gehirne dieser Spieler von Natur aus eher geneigt dazu sind, Suchtprobleme zu entfalten. Das ist eine Kombination aus genetischen Faktoren und Einflüssen wie sozialen Kontakten, beruflichem Erfolg, der Partnerschaft und des finanziellen Status‘.

Uns ist wichtig, dass Du jedes Mal, wenn Du spielst, Spaß hast! Wir freuen uns immer wieder, wenn Ihr uns von tollen Erfahrungen aus den Spielhallen und Online-Casinos erzählt.

Wenn Du aber merkst, dass Glücksspiel einen negativen Einfluss auf Dein Leben hat, dann ist es wichtig, Dir Hilfe zu suchen. Die Hilfemöglichkeiten sind heutzutage einfacher verfügbar denn je.

Im Folgenden findet Ihr eine kleine Zusammenstellung von Organisationen, welche Euch dabei helfen können, ein Spielproblem in den Griff zu kriegen.

Chris

Chris

Hallo! Mein Name ist Chris. Ich spiele leidenschaftlich gerne Automatenspiele. Angefangen hat es bei mir mit den Novoline-Klassikern wie Magic Kingdom und Sizzling Hot. Nach etlichen Spielhallen- und Casinobesuchen bin ich auch auf die Online-Glücksspielwelt gestoßen, welche mich unglaublich fasziniert. Meine Erfahrungen und Tipps möchte ich gerne mit Euch teilen!

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